Eines der Highlights des Jahres in der Reit-AG ist der Indianertag. Er ist länger als eine normale AG-Stunde und außer dem üblichen Reiten wird auch noch gebastelt, gemalt, geknetet, gegrillt, gegessen und gespielt. Wie immer samstags treffen wir uns um 9.30 Uhr. Zunächst wurde indianischer Schmuck für die Reithelme gebastelt. Die Squaws machen sich auf, ihre „Wildpferde“ einzufangen. Die Pferde waren nämlich über die ganze Prärie verteilt.
In kleinen Teams machen sich alle daran, die Pferde zu bemalen. Richtig kleine Kunstwerke entstehen dabei. Auch Bänder und schleifen werden in das lange Haar eingeflochten.
Die Gruppe startet zu einem langen Ausritt. Zu Hause auf dem Hof angekommen werden die Pferde wieder in die Rasensteppe entlassen. Dann wird indianisches Fladenbrot hergestellt und auf dem Grill zubereitet. Dazu kommen noch Würstchen hinzu. Als Nachtisch stehen – so gar nicht indianisch –gegrillte Marshmellows auf dem Programm.
Zum Abschluss ist noch Zeit für ein paar Spiele, Hochticker auf den tollen Hindernissen auf dem Reitplatz oder acuh Hufeisen werfen. Viel zu schnell ist der ersehnte Indianertag zu Ende und alle werden von ihren Eltern abgeholt.
Ab und zu machen wir einen Ausritt um die Gegend zu erkunden. Verschiedene Hinweise führen uns durch einen Wald und an einen Teich, wo in einer Flaschenpost ein letzter Tipp steckt, der uns zu einem großen Acker führt, wo der Schatz schließlich nach kurzer Suche gefunden wurde. Außer Goldmünzen sind dort auch kleine Naschis und ein Getränk für jeden verborgen.
Das Ritterturnier ist für Groß und Klein ein tolles Abenteuer. Die Reiter dürfen als Ritter verkleidet zum Turnierplatz kommen. Immer zwei Kinder teilen sich ein Pferd und einen Pferdeführer. Auf dem Reitplatz gibt es verschiedene mittelalterliche Reiter- und Ritterspiele mit denen die nächsten Stunden auf dem Pferd besonders kurzweilig werden.
Lasst euch überraschen…
Der Reitplatz wurde in einen großen Ozean verwandelt. Die Ponys waren unsere Schiffe. Über eine große Seebrücke konnten die kleinen Seefahrer an Bord ihres Schiffes klettern. Die Passage musste mit Schokoladentalern bezahlt werden. Im Ozean angekommen, wurden Seeschlangen entdeckt, Meeresalgen gesammelt, Schildkrötennester geplündert und Suppe gekocht. Wir befreiten das Meer von Treibgut, über das die Kapitäne mit ihren großen und kleinen Booten steuern durften.
Traditionell findet das Fackelreiten an den Tagen vor den Herbstferien statt, wenn es draußen immer früher dunkel wird. Wir treffen uns spätnachmittags bei der Feuerwehr in Neuheikendorf.
Von dort aus reiten wir mit den Pferden über die Felder nach Heikendorf zum Redderhof. Unterwegs können wir in der Dämmerung die Tiere beobachten.
Wenn es langsam dunkler wird, kommen wir auf unserem Reitplatz an. Die Fackeln brennen schon und beleuchten den Reitplatz mit ihrem zauberhaften Licht. Beim Fackelreiten können die Kinder noch einmal alle Ponys ausprobieren und bei den Lieblingsponys bilden sich z. T. Warteschlagen.
Der Abend klingt am Lagerfeuer bei einem zünftigen Abendmahl aus, wobei das Grillen von Marshmellows immer ein Highlight ist.
Der Februar ist ein kalter Monat. Da erfordert es schon ein wenig elterliche Phantasie und Geschick, die Kinder so zu verkleiden, dass sich bei einem Faschingsausritt durch unser Dorf die kleinen Reiter und Reiterinnen nicht verkühlen. Natürlich muss auch noch der Reithelm in dieses Kostüm integriert werden.
Dieser Ausritt findet in der Regel am Samstag vor Aschermittwoch statt. Wir haben schon ganz tolle Verkleidungen erlebt und einige Kinder sind so verkleidet, dass man sie wirklich nicht wiedererkennt.
Die Nacht zum 1. November eines jeden Jahres ist für die Kinder besonders spannend. In gruseligen Verkleidungen werden mit den Ponys verschiedene auserwählte Häuser angeritten und an den Haustüren mit lustigen Sprüchen und Gedichten um Naschwerk gebeten.
Dass die Ponys dabei auch verkleidet sich, macht die Angelegenheit besonders spannend. Bei den Pferden ist besonders das Kürbiskostüm, das Skelett und der Geisterumhang beliebt.
Die Ponys sind für jeden Spaß zu haben.
Reitgemeinschaft Redderhof
Schulredder 24
24226 Heikendorf
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Telefon: 0171 1565450